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Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. (PIK)
Hauptadresse
14473 Potsdam, Brandenburg
Deutschland
- Telefon:
- +49 331 288-2500
- Fax:
- +49 331 288-2600
- E-Mail:
- impressum@pik-potsdam.de
- Internet:
- www.pik-potsdam.de
Beschreibung
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde 1992 gegründet und beschäftigt heute rund 320 Mitarbeiter. Am Standort auf dem Potsdamer Telegraphenberg befinden sich die historischen Institutsgebäude und ein Hochleistungsrechner. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, seine Grundfinanzierung von ca. 11 Millionen Euro im Jahr stammt je zur Hälfte vom Bund und vom Land Brandenburg. Hinzu kommt noch einmal eine ähnliche Summe an Drittmitteln, welche das Institut im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen einwirbt. Ein Großteil davon stammt aus Förderprogrammen der Europäischen Union.
Natur- und Sozialwissenschaftler aus aller Welt arbeiten im PIK eng zusammen, um den globalen Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen zu untersuchen. Dieser interdisziplinäre Ansatz ist eine Besonderheit des Instituts. Die Wissenschaftler erforschen die Belastbarkeit des Erdsystems und entwerfen auf dieser Grundlage Strategien und Optionen für eine zukunftsfähige Entwicklung von Mensch und Natur. Dieser lösungsorientierte Ansatz ist eine zweite Besonderheit.
Das Institut gliedert sich in vier Forschungsbereiche: Erdsystemanalyse, Klimawirkung und Vulnerabilität, Nachhaltige Lösungsstrategien sowie Transdisziplinäre Konzepte & Methoden.
Vor allem durch Datenanalysen und Computersimulationen der dynamischen Prozesse im Erdsystem, aber auch in unserer Gesellschaft, schafft das PIK Wissensgrundlagen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Mitarbeiter veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse in internationalen Fachzeitschriften und beraten Entscheidungsträger im In- und Ausland. Neben der Bundesregierung, der EU-Kommission und einer Reihe anderer nationaler Regierungen greifen auch internationale Organisationen wie die Weltbank auf die Kompetenzen des Instituts zurück. Über Institutionen wie Climate-KIC (Knowledge and Innovation Community), dessen deutsche Niederlassung durch das PIK mitgegründet wurde, steht das Institut im stetigen Austausch mit der Wirtschaft.
Den Klimawandel und seine Folgen zu verstehen ist eine Aufgabe, die kein Institut oder Land alleine leisten kann. Das PIK ist Teil eines globalen Netzwerks von Forschungseinrichtungen und Hochschulen zu Fragen der globalen Umweltveränderungen. Eine aktive Rolle spielen Wissenschaftler des PIK im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der Vereinten Nationen, oft als Weltklimarat bezeichneten, dessen Arbeitsgruppe zum Klimaschutz von Forschern des PIK koordiniert wird. Seit 2007 richtet das PIK alle zwei Jahre ein Nobelpreisträgersymposium zu globalen Nachhaltigkeitsfragen aus.